RIHA-Sicherheitstipps

Unsere Sicherheitstipps sollen Ihnen helfen, sich auch im Alltag sicherer zu fühlen.

Einschleichdiebe

  • Trauen Sie keinem, der unaufgefordert vor Ihrer Haustüre steht und sehen Sie zuerst durch den Türspion.
  • Lassen Sie sich einen Ausweis zeigen und fragen sie bei den entsprechenden Dienststellen über allfällige Aufträge nach.
  • Gehen Sie keine Geschäfte mit unseriösen Keilern ein, das kann teuer werden.

Typische Verstecke

  • Einbrecher und Einschleichdiebe wissen genau, dass die meisten Personen ihre Wertsachen im „Wäscheschrank unter dem Nachthemd“ aufbewahren. Suchen Sie sich daher einen besseren Platz. Ein Safe könnte da eine sinnvolle Investition sein!

Briefkasten

  • Ein übervoller Briefkasten ist die beste Einladung für Einbrecher. Bitten Sie deshalb Ihren Nachbar, dass er während Ihrer Abwesenheit den Briefkasten leert.

Wohnungstüre

  • Viele Bewohner meinen, dass Türen mit Griff/Knopf von außen nur mit einem Schlüssel geöffnet werden können und versperren Ihre Wohnungstüre deshalb nicht extra. Dass es sich dabei um einen großen Irrtum handelt, wissen viele erst wenn sie von einem Einbruch betroffen sind.
  • Unversperrte oder sehr schwach ausgeführte Wohnungstüren sind in Sekunden ohne Lärmentwicklung geöffnet. Versperren Sie deshalb Ihre Wohnungstüre immer – auch wenn Sie nur die Zeitung holen oder den Müll hinuntertragen.

Beschreiben Sie Ihre Wertsachen

  • Im Falle eines Einbruches ist es für die Behörden aber auch für Sie von ungeheurem Vorteil, wenn bereits ein Liste Ihrer Wertsachen aufliegt. Machen Sie also eine Inventarliste mit Geräte- u. Seriennummern.
  • Auch Fotos können helfen Ihr Eigentum wieder zu finden.

Notrufnummern

  • Notieren Sie sich die wichtigsten Notrufnummern: Feuerwehr 122, Polizei 133, Rettung 144 und alle die Ihnen noch wichtig erscheinen. Bewahren Sie diese griffbereit auf. Die Nummern können Sie auch gleich in Ihr Handy einspeichern und dieses zur Not neben das Bett legen. Im Falle eines Unglücks kommt es mitunter auf wertvolle Sekunden an. Unter Stress gestaltet sich auch das einfache Wählen von Telefonnummern als fast unmöglich.

Fenster, Türen und Wohnräume

  • Gekippte Fenster sind so wie ein übervoller Briefkasten – eine Einladung für jeden Gelegenheitstäter.
  • Auch Rollläden sind nicht automatisch einbruchhemmend.
  • Am beliebtesten sind Balkontüren bzw. Fenster u. Türen die ebenerdig und vor Blicken geschützt sind. Dort können die Täter in Ruhe arbeiten und beinahe jedes Hindernis überwinden.
  • Überlegen Sie daher den Einbau einer geprüften Sicherheitstüre oder Sicherheitsrollladen.
  • Auch das automatische Einschalten von Raum- und Außenbeleuchtung zu verschiedenen Zeiten, erweckt den Eindruck eines bewohnten Raumes.

Tresore

  • Auch hier hält nur Stand was ordentlich gebaut und montiert ist. So sollte der Tresor Ihrer Wahl unbedingt VSÖ- oder VdS-geprüft sein.
  • Bei Schlüsselschlössern, sollten Sie den Schlüssel stets mitnehmen.
  • Bei Nummernschlössern darf die Nummernkombination auf keinen Fall sichtbar notiert werden.

Auto, Motorrad, Fahrrad

  • Lassen Sie keine Wertgegenstände sichtbar im Wagen liegen und schützen Sie Ihr Radio durch zeitgemäße Einrichtungen. Zusätzliche Einrichtungen wie Schalt- und Lenksperren können ebenso eingesetzt werden.
  • Kombinieren Sie die Möglichkeiten von Bremsscheibenschlössern, Panzerschlössern und Bügelschlössern sowie den Einsatz von Lenkradsperren.
  • Gerade bei Fahrrädern steigt die Zahl der Diebstähle. Sichern Sie Ihr Rad also nur mit hochwertigen Stahlbügel- od. Kabelschlössern mit Stahlhülsen. Die bekannten Zahlenschlösser gelten als nicht mehr zeitgemäß. Ein zusätzlicher Schutz ist das Eingravieren eines Sicherheitscodes im Rahmen.

Du und ich

  • Handtaschen auf der Seite der Hauswand tragen.
  • Keine hohen Geldbeträge oder gekennzeichnete Haustorschlüssel mit sich tragen.
  • Für Wertgegenstände gibt es Bauch- od. Nierentaschen.
  • Einsame Gegenden meiden.
  • Im Falle des Falles lassen Sie sich von vertrauenswürdigen Personen begleiten.

Was tun im Ernstfall

  • Sollten Sie etwas Verdächtiges beobachten oder die Sirene einer Alarmanlage hören, so versuchen Sie zunächst die Situation durch einen Anruf beim Nachbar zu klären. Verständigen Sie erst dann die Polizei 133.
  • Bemerken Sie einen Einbrecher bei Ihnen zu Hause, verlassen Sie sofort Ihre Wohnung/Haus und verständigen Sie umgehend die Polizei 133.
  • Anstatt sich selbst in Gefahr zu bringen, versuchen Sie sich Merkmale wie Haarfarbe, Kleidung, Größe und ähnliches vom Einbrecher einzuprägen.

Expertentipp für Geschäftsbetreiber

  • Aufbruchschäden an Registrierkassen sind nicht versichert.
  • Lassen Sie Ihre Kassa deshalb über Nacht offen stehen und bewahren Sie darin nur Wechselgeld auf.
  • Sichern Sie Ihr Bargeld besonders, es wird am meisten durch Diebstahl entwendet.
  • Die Prämie für die Einbruchsdiebstahlversicherung richtet sich nach Ihren betrieblichen Risiken plus den Sicherheitsvorkehrungen.

 

Fenstereinbruch